Nachdem in den letzten Tagen in der Umgebung rund
um Freiburg endlich einmal ein paar Grad Celsius
über 0°C hin und wieder anzutreffen waren, ist nun
plötzlich die Temperatur auf +10°C gestiegen.
Das kommt uns nach mehreren Monaten Winter
schon ganz warm vor! :-)
Die Knospen vieler Obstbäume haben seit Wochen
darauf gewartet, nun öffnen sie sich ganz schnell.
Die Schlehen sind nun in voller Blüte.
Mittwoch, 10. April 2013
Montag, 24. September 2012
Wildbienen
Lebensraum
der Wildbienen
Neben
der allen bekannten Honigbiene des Imkers gibt es über 550 in
Deutschland nachgewiesene wildlebende Bienenarten. Zu den
bekanntesten Wildbienen zählen sämtliche Hummelarten.
Die
meisten Wildbienen leben einsiedlerisch und werden deshalb auch als
Solitärbienen bezeichnet. Sie bauen ihre Nester allein und versorgen
ihre Brut ohne Mithilfe von Artgenossinnen. Alle Wildbienen sind
wertvolle Bestäuber nicht nur von Wildpflanzen, sondern auch von
Obstbäumen, Beerensträuchern und Feldfrüchten. Wildbienen sind im
Vergleich zur Honigbiene und Wespe sehr viel friedfertiger und
stechen von sich aus nie. Gegenüber Menschen zeigen nur Honigbiene, Baumhummel
und Erdhummeln ein Verteidigungsverhalten bei Störungen im
Nestbereich.
Lebensweise
Der
Lebensraum einer typischen Wildbienenart benötigt geeignete
Nistplätze und Nahrungspflanzen in ausreichender Menge. Bei
zahlreichen Arten muss das zum Bau der Brutzellen benötigte
Baumaterial vorhanden sein. Sie nisten je nach Art in Totholz,
Pflanzenstengeln, Lehmmauern, leeren Schneckenhäuschen oder im
Boden. Jedes Weibchen legt in vorhandene oder in selbst geschaffenen
Hohlräumen bis zu 30 Brutzellen an. Jede Brutzelle wird mit einem
Nahrungsvorrat aus Pollen und Nektar versorgt, bevor ein Ei darauf
abgelegt und die Brutzellen verschlossen werden.
Gebohrte
Gänge von 5 - 10 cm Tiefe und 2 - 10 mm Durchmesser der Bohrweiten
in abgelagertem, entrindetem und unbehandeltem Hartholz wie z.B. Eiche
werden gerne von Löcherbienen und Mauerbienen angenommen.
Nahrungsangebot
Durch
anhaltenden Flächenverbrauch und Intensivierung in der
Landwirtschaft nehmen viele artenreiche Blumenwiesen ab.
Die
frühere Blütenvielfalt in Bauerngärten bot zahlreichen Bienenarten
Nahrung.
Durch einen Großteil der heutigen monotonen Ziergärten aus Nadelgehölzen, exotischen Bodendeckern und wildkräuterfreien Rasen ist das Nahrungsangebot in unseren Dörfern und Städten stark eingeschränkt. Eine artenreiche Pflanzenwelt erhöht das Nahrungsangebot und trägt zur Erhaltung der Wildbienen bei.
Durch einen Großteil der heutigen monotonen Ziergärten aus Nadelgehölzen, exotischen Bodendeckern und wildkräuterfreien Rasen ist das Nahrungsangebot in unseren Dörfern und Städten stark eingeschränkt. Eine artenreiche Pflanzenwelt erhöht das Nahrungsangebot und trägt zur Erhaltung der Wildbienen bei.
Färberkamille,
Natternkopf, Schafgarbe, Stangenbohne, Lauch und das gewöhnliche
Ochsenauge, sowohl im Zier- als auch Gemüsebeet, sind gute
Nahrungsquellen für Wildbienen.
Nahrungsangebot
auf dem Balkon
Selbst
auf dem Balkon und der Terrasse kann das Nahrungsangebot für
Wildbienen bereichert werden. Geranien und Petunien, oft verwendete
Balkonpflanzen sind für Wildbienen völlig uninteressant. Leicht
können aber einjährige Blumen und Wildkräuter in Balkonkästen und
Kübeln kultiviert werden. Durch den im Jahresverlauf immer wieder
wechselnden Blühaspekt kann die Bepflanzung auch von hoher
ästhetischer Wirkung sein.
U.a.
können folgende Stauden ganzjährig im Balkonkasten gehalten werden
und überstehen auch Frostperioden problemlos:
Kornblume,
Knäuel-Glockenblume, Ranken-Glockenblume, Rundblättrige
Glockenblume, Schwertalant, Färberkamille, Kugellauch, Fetthenne,
Wollige Strohblume.
(c) Text von Frieder
Sonntag, 23. September 2012
Aktionstag Natur Erleben am 30.09.2012 im Glottertal!
Natur erleben
Die Naturschutzgruppe Glottertal ist an diesem Tag mit einem besonderen Exkursionsangebot mit dabei:
Tipp: Lupe und, wenn vorhanden, Digitalkamera mit Makrofunktion mitbringen!
Von dem, auf was wir uns freuen dürfen und was wir an diesem Tag möglicherweise auch zu sehen bekommen, hier ein paar Eindrücke mit Bildern aus dem Glottertal:
Mit viel Glück und wenn es bis dahin keine Nachtfröste gab, können wir Ende September noch die Gottesanbeterin finden.
Auch in den alten Weinbergsmauern warten kleine Schönheiten auf uns, so wie das sicherlich nicht jedem bekannte Zimbelkraut, dessen Blüte nur wenige Millimeter groß ist:
Wir lassen uns überraschen, denn es gibt viel zu entdecken ...
Am Sonntag, den 30. September 2012, 11:00h bis 18:00h im Glottertal! Programm:
(Klick aufs Bild zeigt Originalgröße) |
Beginn 11:00h: Eröffnung des Naturerlebnistages durch den Bürgermeister Eugen Jehle. Musik und Unterhaltung gibt es dabei mit der Trachtengruppe der Trachtenkapelle und der Glottertäler Jagdhornbläsergruppe
Die Naturschutzgruppe Glottertal ist an diesem Tag mit einem besonderen Exkursionsangebot mit dabei:
14:00h Treffpunkt Eichberghalle
Exkursion für Jung und Alt mit Klaus Rennwald.
Wir entdecken und beobachten unsere Insekten und Wildpflanzen im Glottertal auf den benachbarten Wiesen, Rebböschungen und Trockenmauern am Naturlehrpfad. Unser gemeinsamer Spaziergang dauert ca. anderthalb Stunde.Tipp: Lupe und, wenn vorhanden, Digitalkamera mit Makrofunktion mitbringen!
Von dem, auf was wir uns freuen dürfen und was wir an diesem Tag möglicherweise auch zu sehen bekommen, hier ein paar Eindrücke mit Bildern aus dem Glottertal:
Die Totenkopf-Schwebfliege, hier vom 3. Oktober 2008.
Die Gottesanbeterin (im Glottertal am 24.08.2008)
Mit viel Glück und wenn es bis dahin keine Nachtfröste gab, können wir Ende September noch die Gottesanbeterin finden.
Auch in den alten Weinbergsmauern warten kleine Schönheiten auf uns, so wie das sicherlich nicht jedem bekannte Zimbelkraut, dessen Blüte nur wenige Millimeter groß ist:
Zimbelkraut an Weinbergsmauer
Wir lassen uns überraschen, denn es gibt viel zu entdecken ...
Montag, 20. Juli 2009
Tiere vom Wildbienengarten im Glottertal
Es waren heute eine Menge Tiere im Wildbienengarten! :-)
Gleich zu Beginn fand einer der Jungs ein Hirschkäferweibchen. Außerdem fanden die Kinder zwei Gottesanbeterinnen, eine davon ist hier zu sehen:
Entdeckt haben die Kinder zusammen mit ihrem Lehrer (Hubert) und einem befreundeten Biologen (Klaus) folgende Tiere:
Heuschrecken:
- Chorthippus biguttulus (Nachtigall-Grashüpfer)
- Stethophyma grossum (Sumpfschrecke)
- Lauchschrecke (Parapleurus alliaceus)
- Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
- Langflüglige Schwertschrecke (Conocephalus discolor)
- Gottesanbeterin (2 Exemplare von Mantis religiosa)
- Roesels Beißschrecke (Metrioptera roeseli)
Außer der Gottesanbeterin war die Lauchschrecke besonders schön:
Die Blumen im Wildbienengarten ziehen auch viele Schmetterlinge an, es war ein recht seltener Dickkopffalter zu Besuch:
Die Schmetterlinge von heute aus dem Wildbienengarten, mal aufgezählt:
- Spialia sertorius (Roter Würfeldickkopffalter)
- Lasiommata megera (Mauerfuchs)
- Aphantopus hyperantus (Brauner Waldvogel)
- Maniola jurtina (Großes Ochsenauge)
- Pieris rapae (Kleiner Kohlweißling)
- Vanessa cardui (Distelfalter)
- Autographa gamma Gamma-Eule
- Nomophila noctuella (Wanderzünsler)
- Papilio machaon (Schwalbenschwanz, Raupen)
Käfer:
Die Käferliste:
- Lucanus cervus (Hirschkäfer, Weibchen)
- Coccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer)
- Cionus spec. (Blattschaber-Rüsselkäfer)
Wildbienen:
- Halictus scabiosae (Skabiosen-Furchenbiene)
- Chelostoma rapunculi (Rapunzel-Scherenbiene)
Hummeln:
- Steinhummel
- Erdhummel
- Ackerhummel
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